Engagement und Politik in der Schweiz

Migration gehört zur Schweiz.

Es gab immer wieder Zeiten der starken Abwanderung und es gab und gibt Zeiten, in denen die Zuwanderung (Netto) zunimmt. Gerade aufgrund dieser menschlichen Vielfalt konnte sich die Schweiz zu dem Land entwickelt, das sie heute ist. Wie den meisten Schweizern ist mir das Thema auch aus der eigenen Familiengeschichte bekannt: Mein Urgrossvater mütterlicherseits verliess in seiner Jugend das Bündnerland und wanderte in die Niederlande aus. Sein Sohn, mein Grossvater, zog einige Jahre später wieder in die Schweiz zurück; der Rest seiner Familie blieb jedoch Arnheim, weshalb mein Stammbaum in zwei Ländern Wurzeln schlagen konnte.

Geschichten wie diese gibt es in unzählige –  Schweizer_Innen sind seit jeher mobil. Und gleichzeitig erfreut sich Schweiz auch als Einwanderungsland seit geraumer Zeit grosser Beliebtheit. Das Ziel liegt meiner Meinung nach darin, Migration als Ressource zu verstehen. Gelingt es, sie in die richtigen Bahnen zu lenken, erlaubt das Menschen, sich an der Gestaltung und Aufrechterhaltung unserer modernen Demokratie zu beteiligen.

Gerade das Bürgerrecht, die Möglichkeit von aktiven und passiven Stimmrecht für Nicht-Schweizer (mehr-Demokratie.ch) oder auch die Beschleunigung von Asylverfahren sind daher Themen, die mich besonders beschäftigen.

Bessere Rechte für alle

Die Schweiz sieht sich als Land mit einer fortschrittlichen Gesetzgebung. Die soll dafür sorgen, dass alle Bürger möglichst gleich behandelt werden. Und doch ist nicht immer der Fall; auch bei uns sind manche Leute noch gleicher als andere. Was können wir dafür tun, dass sich das ändert? Gleichberechtigung kann nicht „gleich schlechte Rechte für mehr Leute“ bedeuten. Ich setze mich daher nicht einfach für gleiche, sondern für überarbeitete und bessere Rechte für alle ein. Probleme wie Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen (#Lohngleichheit), grosser Widerstand gegen die Überwindung alter Rollenbilder (#Elternzeit), die Etablierung der gleichgeschlechtlichen Ehe (#EhefürAlle) oder Adoption von Kindern sind entsprechend zentrale Themen von mir.

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Soziale Sicherheit und Gesundheit

Das 3-Säulen-Prinzip in der Altersvorsorge und die anderen Sozialversicherungen gelten als Grundstein für den Erhalt unseres Wohlstandes. Revisionen und Überarbeitungen werden immer nötig sein um der demographischen Entwicklung zu gewährleisten. Entsprechend sollte das Richtalter für die Rente so festgelegt werden, dass „automatisch“ der Entwicklung folgt.

Grundsätzlich sollte jede Person, die in der Schweiz Versicherungsabgaben leistet, sich im Bedarfsfall auf deren Gewährung verlassen können. Individuelle soziale Sicherheit ist zu einem Grossteil von Erwerbsfähigkeit und damit von der entsprechenden Gesundheitsversorgung abhängig.

Um diese zu gewährleisten, erhoffe ich mir eine zunehmend nationale Koordination, die Transparenz schafft und verbesserte Logistik in der Organisation des Schweizer Gesundheitswesens erlaubt.

Entsprechende Massnahmen wären etwa:

  • Die Ergebnisse von Spitalvergleichen zu verbessern und für Laien verständlicher zu machen.
  • Der Auf- und Ausbau eines nationalen Berufsregisters (NAREG) für alle Gesundheitsfachpersonen
  • Das Entwickeln nationaler Gesundheitsstrategien, die sich an regionalen und nicht rein kantonalen Bedürfnissen orientieren.

Engagements

Verschiedene
2006 – 2011 Freiwilliger beim Jugenrotkreuz (JRK) des Kanton Zürich
2014 – 2016 Delegierter des SBK ZH/GL/SH
2016 – 2018 Vorstandsmitglied Secondas Zürich

Grünliberale Partei
2012 – 2014 Co-Leitung der Jungen Grünliberalen (jglp) Zürich
2012 – 2015 Kerngruppenmitglied der jglp ZH
2013 – 2017 Vorstandsmitglied der Grünliberalen Stadt Zürich
2016 – 2017 Vorstandsmitglied der  Grünliberalen Kreis 11/12

Mandate

2015 – 2017 Schulkommission für Sonderschulen der Stadt Zürich